Maria Kunterweg - Die Wallfahrtskirche zur Maria in der Waldeinsamkeit
An dem am ehemaligen Salzsäumerweg über den Hirschbichl gelegenen, dem hl. Sebastian geweihten Ramsauer Kircherl vorbei, geht der Wallfahrerweg nach Maria Kunterweg. Rechter Hand abgehend zur Kalvarienbergkapelle führen die wunderschönen Rosenkranzstationen den Berg hinauf. Sie stehen im warmen Licht der herbstlichen Sonne und geleiten mit den ersten Stationen des Rosenkranzes die Gedanken in den Advent hinein. Die Verkündigung Mariens durch den Engel, der Gang Mariens übers Gebirge zu Elisabeth und die 3. Station – die Geburt Christi im Stall zu Bethlehem -, die Gedanken gehen in die Zeit des Ankommens unseres Herrn, hin zur bevorstehenden Weihnachtszeit. Die insgesamt fünfzehn Stationen des Rosenkranzes begleiten den Wallfahrer bis hin zu der wunderschön gelegenen Wallfahrtskirche „Maria Kunterweg“ („Kunter“ bedeutet Almweg für Schafe und Ziegen). Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm wartet in der „Kirche in der Waldeinsamkeit“ auf den Wallfahrer und lädt ein zu ruhender Einkehr bei Ihr. Die ausgetretene Marmorstufe am Portal zeigt von den Vielen, die über die Schwelle des Eingangs ihre Bitte, ihren Dank tagtäglich hineintragen zur Muttergottes.