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Fotos - Bilder
Brauchtum  - das Aperschnalzen


Den Brauch des Aperschnalzens pflegt eine kleine Region im südöstlichen Teil Bayerns - im Rupertiwinkel. Nur vom Stefanietag (2. Weihnachtsfeiertag) bis Faschingsdienstag darf geschnalzt werden. Dabei erzeugt der Schnalzer durch das schnelle Drehen der Goaßl über dem Kopf und dann einer ruckartigen Gegenbewegung einen lauten Knall.

Woher der Brauch genau stammt, kann nicht belegt werden. Man geht davon aus, dass man mit dem lauten Knall den Winter vertreiben und die Frühlingsgeister wecken wollte. Eine erste mündliche Überlieferung geht zurück auf das Jahr 1600, als in Pestzeiten ein Mann sich in einem Getreidekasten versteckt hielt. Mit dem Schnalzen machte er auf sich aufmerksam. 

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